Musikunterricht Geige

Die Geige ist das kleinste Instrument aus der Familie der Streichinstrumente.

Wahrscheinlich hat kein anderes Instrument eine solche Kombination aus Schönheit, Ausdruckskraft, Klang und technischer Mobilität.

Die Geige ist von großer Bedeutung in der europäischen klassischen Musik. Um das Geigenspiel zu erlernen sind Ausdauer und Durchhaltevermögen erforderlich. 

 

In meinem Unterricht lernen wir: 

  • richtige Haltung
  • Spieltechnik
  • Noten
  • einfachste Lieder
  • erreichen von qualitativ hochwertigen Geigenklang
  • individuell planbar Schwierigkeitsgrad
  • Gehörbildung
  • Eure Wunschlieder

 

Wie oft sollte der Geigenunterricht stattfinden?

Ideal sind zweimal die Woche a 30 min.

Sollte der Unterricht nur einmal die Woche möglich sein, dann macht es Sinn die Stunde auf 45 Minuten zu steigern.

Um einen guten Fortschritt zu erreichen sollte auch zuhause täglich geübt werden.

Am Anfang reichen 15 min. täglich völlig aus. 

 

 

Unterrichtskosten

30 Minuten – 25 Euro

45 Minuten – 35 Euro

10er Karte a 30 Minuten – 225 Euro

10er Karte a 45 Minuten – 320 Euro

 

 

 

Anschaffungskosten

Die Anschaffungskosten für eine Geige sind sehr unterschiedlich. In einem persönlichen Gespräch kann ich dazu gerne individuelle Tipps und Ratschläge geben. Die richtige Auswahl des Instruments trägt ganz endscheident dazu bei wieviel Spaß man später am spielen hat. 

 

Damit ihr eine ungefähre Vorstellung davon bekommt welche Kosten euch erwarten: 

Eine ganz einfache Anfängergeige kostet ca. 100 – 250€. Meistens ist dies dann ein Set, welches aus Geige, Bogen und Koffer besteht. Zusätzlich werden dann noch eine Kinnstütze und einige wenige Kleinigkeiten benötigt. 

Ab und an müssen natürlich auch ein paar Notenhefte angeschafft werden, die Kosten hierfür bewegen sich aber in einem sehr überschaubaren Rahmen.

Die Geschichte der Geige

Die Geige wurde im XVI Jahrhundert entwickelt. Bis heute die Form des Instruments hat sich kaum verändert und die Spieltechnik gar nicht. Die Geigen wurden von Geigenbauern gebaut. Die bekannteste heißen Antonio Stradivari (1644 – 1737), Nicola Amati (1596 – 1684) und Giuseppe Guarneri (1698 – 1744). Es gibt bis heute sämtliche Geigen von diesen Geigenbauern, allerdings jede kostet mehrere Tausende Euro. Bis heute versuchen Geigenbauer, Instrumente genau so zu fertigen, wie es Stradivari, Amati und Guarneri getan haben. Das Geheimrezept hat bis heute noch keiner vollständig herausgefunden. 

Aufbau der Geige

Korpus: 

Der Korpus ist der Klangkörper der Violine. Er verstärkt die Schwingungen der Saiten und bringt das Instrument zum Klingen. Vor dem Bau eines neuen Instruments testen Geigenbauer verschiedene Hölzer auf ihren Klang. Oft nutzen sie Fichte, da dieses Holz besonders gut klingt.

Saiten: 

Die Geige hat vier Saiten. Die höchste Saite ist die E-Saite, darauf folgt die A-Saite, die D-Saite und schließlich die tiefe G-Saite. Die unterschiedlichen Saiten lassen sich auch an Hand ihrer Dicke unterscheiden. So ist die E-Saite sehr dünn, während die G-Saite dicker ist. Da die Geige das höchste Streichinstrument der Instrumentengruppe ist, hat sie nicht so dicke Saiten wie beispielsweise der Kontrabass. Es gibt Saiten aus Stahl, aber auch aus Kunststoff und Darm. Sie werden mit Aluminium oder anderen Materialien umsponnen.

Hals: 

Der Hals verbindet Schnecke und Wirbel mit dem Korpus der Geige. Die linke Hand berührt beim Spiel stehts die Unterseite des Halses. Werden höhere Lagen mit der linken Hand gegriffen, um höhere Töne spielen zu können, rutscht die Hand am Geigenhals entlang. Ein gut verarbeiteter Hals kann dies wesentlich erleichtern.

Schnecke: 

Die Verzierung am Ende des Halses der Geige heißt Schnecke. Der Name nimmt Bezug auf die Form, weil der obere Teil an ein Schneckenhaus erinnert. Die Schnecke hat keinen großen Einfluss auf den Klang der Geige. Sie gerät zwar beim Spielen in Schwingung, das ist aber beinahe unhörbar.

Wirbel: 

Die Wirbel befinden sich in der Schnecke und werden zum Stimmen der Saiten benutzt. Dreht man an den Wirbeln verkürzen oder verlängern sich die Saiten, was wiederum eine Veränderung der Tonhöhe mit sich bringt.

Griffbrett: 

Das Griffbrett liegt auf dem Hals der Geige auf. Mit der linken Hand werden die Saiten auf das Griffbrett gedrückt um unterschiedliche Töne zu erzeugen. Es ist äußerst wichtig, dass das Griffbrett aus massivem Holz gefertigt ist und eine glatte Oberfläche hat. Nur so kann ein störungsfreies Spiel gelingen.

Steg: 

Der Steg befindet sich in der Mitte des Instrumentenkorpuses, zwischen Saiten und Instrumentendecke. Er ist dafür zuständig die Saiten im richtigen Abstand über dem Griffbrett zu halten. Zudem überträgt er die Schwingungen, die beim Spielen erzeugt werden, auf die Instrumentendecke.

Feinstimmer: 

Die Feinstimmer befinden sich am unteren Ende der Geige und werden ebenfalls zum Stimmen der Saiten genutzt. Anders als die Wirbel, können mit den Feinstimmern lediglich minimale Korrekturen vorgenommen werden.

Kinnhalter: 

Der Kinnhalter ist als Kinnstütze gedacht und soll das Halten des Instruments erleichtern. Für jede Kinnform gibt es das passende Modell. Die Geige wird beim Spielen nicht mit der linken Hand festgehalten, sondern vielmehr zwischen Kinn und Schulter eingeklemmt. Dazu ist ein passender Kinnhalter sehr wichtig.

Bogen: 

Um die Geige zum Klingen zu bringen braucht man einen Bogen. Die Saiten werden zwar hin und wieder auch gezupft, das ist aber die Ausnahme. Der Bogen besteht aus Holz, seine Bespannung aus Pferdehaar. Dieses muss regelmäßig mit sogenanntem Kolophonium behandelt werden, damit der Bogen richtig auf den Saiten greift.